Wie du durch Meditation in die Gegenwart findest

Loslassen lernen durch Meditieren

Auf die Frage, warum meditieren lernen, hören Meditations-Anfängerinnen und Anfänger oft die gleichen Antworten. Zum Beispiel „um öfter in der Gegenwart zu sein“, „um Loslassen zu lernen“, „um im Hier und Jetzt anzukommen“. Doch was ist „Gegenwart“ überhaupt?

Die deutsche Philosophin Ariadne von Schirach beschreibt Gegenwart als „das, was sich in einem Zeitraum von drei Sekunden innerhalb unserer Wahrnehmung abspielt“. Diese Zeitspanne deckt sich auch mit dem, was wir in der Meditation als Gegenwart empfinden. Wenn wir während der Meditation von allem loslassen, kommen auch Ungeübte relativ schnell in eine Gegenwärtigkeit.

Gegenwärtigkeit während der Meditation

In der Meditation gibt es die Annahme, dass man lediglich in der Gegenwart komplett loslassen kann. Man überwindet den unangenehmen Teil seines Egos. Die Sorgen und Befürchtungen des Alltags lässt man hinter sich. Meditationsformen wie zum Beispiel Zazen oder Vipassana beschäftigen sich mit genau dieser Art des Loslassens.

Wenn man genauer darüber nachdenkt, ist es auch sehr sinnvoll. Denn Menschen, die sich mit ihren Gedanken zu sehr in der Vergangenheit aufhalten, sind häufig gestresst und überfordert. Jeden Tag kommen neue Reize hinzu, obwohl sie noch alten Problemen oder falschen Entscheidungen aus der Vergangenheit nachhängen. Indem man sich größtenteils auf die Probleme der Vergangenheit fokussiert, verspielt man wertvolle Energie. Die Energie kann man besser für die Aufgaben nutzen, die es in der Gegenwart zu lösen gilt.

loslassen Achtsamkeit Entspannung Stress Gesundheit Meditation Technik Meditieren lernenAngst vor der Zukunft

Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die sich ständig Sorgen um die Zukunft machen. Dann neigt man dazu, sich Szenarien auszumalen, bevor die Situation überhaupt eintrifft. Gerade bei Menschen mit einer Tendenz zum Pessimismus ist diese Gedanken-Strategie eine problematische Sache. Negative Konsequenzen werden überzeichnet und kleine Hindernisse werden – zumindest im Kopf – zu unüberwindbaren Bergen.

Wichtig ist es in beiden Fällen wahrzunehmen, dass sowohl die Orientierung zur Vergangenheit, als auch zur Zukunft erlernte Gedanken-Strategien sind. Und die können wir ändern. Irgendwann sind wir alle als weißes Blatt auf diese Welt gekommen. Wir haben begonnen Wissen und Gedanken-Strategien aus unserer Umwelt aufzunehmen. Das bedeutet aber auch, dass wir Strategien wieder ablegen können, um sie mit neuen (positiveren) zu ersetzen.

Bewusst wahrnehmen und ausbalancieren

Meditation hilft uns dabei, diese Gedanken-Strategien wahrzunehmen. Und zu erkennen, wenn wir uns mit Sorgen um Vergangenheit oder Zukunft in eine Sackgasse manövrieren. Durch eine geführte Key-Meditation gelang es schon vielen, sich auf die Gegenwart zu besinnen. Und außerdem die Entscheidungen aus der Vergangenheit zu akzeptieren. Auch die Zukunft verliert so für Meditierende ihren Schrecken. Denn wer es schafft, für nur drei Sekunden ganz in der Gegenwart anzukommen, der hat schon viel für sein tägliches Glück getan.

Am besten, du probierst es ganz einfach selber aus. Hör dir doch einfach eine kleine Hörpobe an. Mit der geführten Key Meditation findest du zur Gegenwart.

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